Moringa oleifera Anzuchtanleitung
Moringa oleifera Anzuchtanleitung
Original Moringa Samen aus Teneriffa ab 0,79 Euro.
Weitere Moringa Produkte auch direkt hier erhältlich.
(Die Anzucht ist ganzjährig möglich)
Jederzeit frische Blätter vom eigenen Moringabaum ernten ...
http://www.peters.moringaeuropa.com/
Allgemeines:
Moringa oleifera wächst am besten unter voller Sonne unter 500 Meter über dem
Meeresspiegel. Er verträgt die unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten, am liebsten
einen neutralen bis leicht sauren (PH 6,3 – 7,0) und gut drainierten, sandigen oder
lehmigen Boden. Die minimale jährliche Niederschlagsmenge sollte bei 250 mm liegen
und 3 000 mm nicht überschreiten. Nasse Böden und Staunässe fördert die Wurzelfäule
und der Baum stirbt ab. In Gebieten mit starken Regen pflanzt man ihn auf kleine
vorbereitete Hügel, damit das Wasser schnell abtrocknen kann. Durch seine lange
Pfahlwurzel übersteht er längere Dürreperioden. Am wohlsten fühlt er sich zwischen
25 – 35 Grad Celsius, wobei er bis zu 48 Grad im Schatten überlebt und bei minimal 10
Grad überwintert werden kann. Die Samen haben keine Vegetationsruhe und können
ganzjährig gepflanzt werden. Je nach Region blühen und tragen Moringa-Bäume Samen
das ganze Jahr über. Im ersten Jahr wächst er ca. 5 Meter, kann bereits blühen und
Samen tragen. Wenn der Moringa-Baum nicht geschnitten wird, erreicht er sehr schnell
eine Höhe von 12 Metern und einen Stammdurchmesser von
30 cm. Deshalb sollte er immer wieder auf einen Meter zurück geschnitten werden. Nach
dem Schnitt erholt sich der Baum sehr schnell. Der Schnitt fördert auch einen buschigen
Wachstum und höhere Erträge, man kann somit auch leichter ernten. In den ersten
3 Jahren trägt der Baum jährlich ca. 400 – 600 Samen, von einem ausgewachsenen
Baum kann man bis zu 3 000 bis 5 000 Samen ernten. Da der Moringa vollkommen
anspruchslos wächst (Luftstickstoffsammler), ist die Zugabe von Dünger normalerweise
nicht notwendig. Etwas Gülle oder Kompost um den Baum herum (dazu dient ein Graben
von 15 cm tiefe 10 cm Durchmesser) kann den Ertrag steigern. Die Anwendung von
Stallmist (7,5 kg) und Ammoniumsulfat (0,37 kg) kann den Ertrag ums 3-fache steigern.
Ernte:
Die Hülsen für den Verzehr sollten, wenn die Schoten noch jung sind, geerntet werden. (ca.
1 cm Durchmesser). Für Saatgut oder für Samen zur Ölgewinnung verwendet man die
älteren Schoten, die bereits am Baum trocken und braun geworden sind. Manchmal ist es
notwendig vor der Ernte die Zweige zu stützen, damit sie durch die vielen Schoten nicht
abbrechen. Die Samen lagert man an einem trockenen und schattigen Ort in
luftdurchlässigen Säcken. Junge Blätter sind für frische Speisen (Salat, Gemüse besser
geeignet), ältere Blätter trocknet man und macht Pulver daraus. Dabei werden nur die
Blätter ohne Stiele verwendet. Wenn man die Blätter zu Pulver verarbeitet, können die
kleineren Stiele mit verwendet werden.
Verschiedene Rezepte und Verwendungen vom Moringa finden Sie in regelmäßigen
Abständen aktualisiert im Internet unter www.moringagarden.eu/peter
Anzuchtanleitung:
Jederzeit frische Blätter vom eigenen Moringabaum ernten ...
Moringa aus Samen Entfernen Sie die Schale des Samen vorsichtig mit dem Fingernagel.
Legen Sie die Samen für 24 - 48 Stunden in warmes Wasser. Ca. 25 Grad.
Legen Sie die Samen dann in einen Topf mit leicht angefeuchteter Erde, ca. 0,5 bis 1 cm
tief und stellen Sie ihn an einen warmen (mindestens 25 - 27 Grad) und hellen Ort.
Optimal ist eine Wärmematte unter dem Topf. Wie man sie aus der Terraristik kennt!
Die Samen brauchen viel Wärme, leucht feuchte Erde und viel Licht.
Es dauert zwischen 3 und 14 Tagen bis der Samen keimt.
Moringa als Pflanze:
Moringabaum Anzucht / Pflege
Der Moringa eignet sich ideal als Topfpflanze und kann sowohl im Zimmer als auch im
Garten (frostfrei!), Balkon oder auf der Terrasse gehalten werden. Sie können schon sehr
schnell die Blätter ernten und für die eigene Küche als frischen Salat, Tee oder für andere
Köstlichkeiten verwenden. Sie können die Blätter auch trocknen und mit dem Blattpulver
Ihre Speisen würzen.
Der Moringa wächst sehr schnell und soll regelmäßig geschnitten werden. Er ist sehr
anspruchslos und benötigt nur sehr wenig Wasser (Staunässe unbedingt vermeiden!).
Auch beim Boden stellt er keine großen Ansprüche, selbst auf minderwertigen Böden
erreicht er sehr schnell eine stattliche Höhe. Wenn man ihn nicht stutzt, dann wächst er
jährlich 3 - 5 Meter und kann bis zu 35 Meter erreichen. Wenn der Moringa als Nutzpflanze
gehalten werden soll, dann sollte er durch Schneiden nicht mehr als
3 – 4 Meter max. erreichen. Durch das Schneiden können die Blätter und Samen leichter
abgeerntet werden und es fördert das Wachstum der Blattbüschel. Der Moringa ist einer
der am schnellstwachsenden Pflanzen der Welt. Wenn man in einer kalten Gegend lebt,
sollte der Moringabaum im Wohnzimmer oder Wintergarten überwintern, denn er verträgt
keinen Frost.
Stellen Sie die Jungpflanze an einen sonnigen Ort. Echsen fressen die Jungpflanzen,
deshalb sollte man 6 – 8 Wochen warten, bevor sie ins Freiland gesetzt werden oder
entsprechend schützen. Beim Umtopfen oder Umpflanzen sollten die Wurzeln nicht verletzt
werden. Der Moringa ist an seinen Wurzeln sehr empfindlich und kann sonst eingehen.
Pflanzen Sie ihn vorsichtig und mit dem gesamten Wurzelballen vorsichtig um. Wenn Sie
mehrere Bäume pflanzen, dann empfehlen wir einen Abstand von 2 - 3 Metern. Auch
Reihenpflanzungen sind möglich (als Hecke oder als Windschutz). Der Abstand der
Pflanzen sollte dann 0,2 bis 1 Meter betragen und in Reihen 1 bis 2 Meter.
Sobald der Baum eine Höhe von 60 cm erreicht, schneidet man 10 cm von der Spitze ab.
Es bilden sich Seitentriebe, die nachdem sie eine Länge von 20 cm erreichen auf
10 cm zurück geschnitten werden. Das wiederholt man dann noch 2 x bei den darauf
folgenden Trieben. Dann kann der Baum einfach wachsen, ein jährlicher Rückschnitt auf
die gewünschte Große kann/sollte durchgeführt werden. Ein regelmäßiger Schnitt regt das
Wachstum an. In kommerziellen Anbau werden Moringas von 5m Höhe auf ca. einen Meter
zurück geschnitten.